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02.08.08 Sa. 18:45 |
Wacken / GER · Wacken Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 All systems go
08 Victoriam speramus
09 Somebody save me
10 I can't breathe
Encore: Run to you
THIS WAS HUGE !!! Thanks to the thousands of metal heads who were so amazing and energetic that day, it still sends shivers down our spines.
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27.07.08 So. 13:45 |
Lichtenvoorde / NL · Zwaarte Cross Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 All systems go
08 Victoriam speramus
09 Somebody save me
10 I can't breathe
Also performing that day: Evergrey from Scandinavia, Epica from the Netherlands et al.
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12.07.08 Sa. |
Bad Arolsen / GER · Magic Circle Festival
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Scream
04 Somebody save me
05 All systems go
06 I can't breathe
Also performing that day: Manowar, Holyhell, Mob Rules et al.
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11.01.08 Fr. |
Groningen / NL · Noorderslag Festival
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 All systems go
08 Somebody save me
09 I can't breathe
Also performing that day: Eyes of Eden, Turisas et al.
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25.08.07 Sa. |
Mexico City / MEX · Circo Volador
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 All systems go
08 Victoriam speramus
09 The night all angels cry
10 Somebody save me
11 I can't breathe
Encore: Run to you
KRYPTERIA - TOURTAGEBUCH
von Drummer S.C. Kuschnerus
Mexiko / USA - August 2007
Als krönenden Abschluss eines für uns sensationell verlaufenen Festivalsommers 2007 sah unser Terminkalender Ende August eine Reise nach Mexiko vor, ein Land, das uns bereits seit dem Release unserer EP Evolution Principle im Sommer 2006 besonders leidenschaftliche Unterstützung und Zuneigung zukommen lässt.
Hatte uns unsere letzte interkontinentale Unternehmung noch nach Südostasien verschlagen (siehe Tourtagebuch in ORKUS 04/2007), sollte uns unsere Route diesmal in die genau entgegengesetzte Himmelsrichtung führen. Zwar bereitete der von der Karibik gen Mexiko vorrückende Hurricane Dean dem ein oder anderen Krypterianer im Vorfeld einiges Magengrimmen, dieses wich dann aber nach rechtzeitiger Entwarnung der immensen Vorfreude auf unseren ersten Besuch im Land der Azteken.
Mittwoch, 22.08.2007
Ebendiese Vorfreude gepaart mit den schönen Erinnerungen an die Debütauftritte Krypterias auf dem Wave Gotik Treffen, dem Amphi Festival und dem M'era Luna ließ die erste Etappe des Flugs schnell vergehen.
Das Aufstehen weit vor dem Morgengrauen und der recht lange Zwischenaufenthalt in New Jersey inklusive landestypischer Ernährungsverbrechen plus Flugbierchen sollten sich später allerdings bitter rächen: So ging unsere Reise nach gut 20 Stunden am Flughafen Benito Juárez zu Ende und ein Mitglied unserer Gruppe in die Knie...die besinnungslosen Details wollen wir hier aber doch lieber verschweigen.
Jedenfalls konnte der arme Tropf dank rührender Betreuung durch die kaum minder angeschlagenen Crewmitglieder und Gitarrist/Bandapotheke Chris Siemons wieder in einigermaßen aufrechte Position gebracht werden - alles filmisch festgehalten von der Sensibilität in Person, unserem Bassisten, dem feinen Herrn Frank Stumvoll.
Im Anschluss daran wurden wir durch das nächtliche Mexico City zu unserem Hotel chauffiert. Dieses machte einen ausgesprochen einladenden Eindruck, weshalb der nach Schlaf darbende Reisetross sich ohne Widerrede schnell zu Bett begab, sollte am kommenden Morgen doch ein wahrer Interviewmarathon beginnen.
Donnerstag, 23.08.2007
Auf das erneut erbarmungslos frühe Aufstehen folgte der erste kleine Kulturschock: Das mexikanische Frühstück gleicht in seiner Zusammenstellung eher dem Abendessen in einem beliebigen Tex-Mex-Tempel in Köln, Berlin oder Hamburg. So gab es überwiegend Fleisch mit Zwiebeln und Bohnen, Bohnen mit Zwiebeln und Fleisch, sowie Zwiebeln mit Fleisch und Bohnen - sehr unerwartet...aber in der Tat sehr schmackhaft und durchaus empfehlenswert, außer natürlich für Sängerin/Schleckermäulchen und Vegetarierin Ji-In Cho. Jedenfalls sollte diese lukullische Kampfansage gepaart mit dem reichhaltigen Früchtebuffet genügend Substanz für das vor uns liegende Promotiondauerfeuer geben. Unser Gastkeyboarder Benny Richter setzte sich indes mit zwei einheimischen Señoritas, die er angeblich aus Deutschland kannte, ab und ward vor dem abendlichen Absacker in der Hotelbar nicht mehr gesehen.
Ji-In, Chris, Frank und ich hingegen wurden durch die Millionenmetropole Mexico City zum mexikanischen Hauptquartier unserer Plattenfirma kutschiert, wo ein ganzer Tag an Interview- und Fototerminen mit Online- und Printmagazinen auf uns wartete - ein Hoch auf die vortreffliche Vorarbeit unserer Promoabteilung.
Vor Sonnenuntergang tauchten wir erneut in den vorabendlichen Verkehrsmoloch, um einer Einladung von Mexikos Äquivalent zu MTV Rockzone nachzukommen. VJ Claudio rührte leidenschaftlich die Werbetrommel für unser lateinamerikanisches Livedebüt, was wir ihm mit einem hoffentlich nicht allzu sinnbefreiten Interview dankten...besonders Klamaukkanone Frank ist bekannt dafür, Verstand und Geduld seiner Umwelt ein ums andere Mal auf eine harte Probe zu stellen - Bandkollegen eingeschlossen !
Anschließend ging es zwecks Nahrungsaufnahme zurück ins Hotel, ehe eine gesättigte und übermüdete Band sich auf den Weg zu einem zweistündigen Radioliveinterview im Rahmen eines Krypteriaspecials beim Sender Reactor 105.7 machte. Die wöchentliche Sendung El Libro Negro wird geleitet von Clauzzen Hernandez, Mexikos populärster Rock/Gothic/Metalmoderatorin, die Krypteria bereits seit längerem unterstützt und seinerzeit für den Durchbruch Rammsteins in Übersee mitverantwortlich war. Clauzzen, eine wahrhaft temperamentvolle und wortgewaltige Latina, weckte mit ihrer feurigen Art kurz vor Mitternacht noch einmal die letzten Lebensgeister ihrer deutsch-koreanischen Gäste und gab uns in Kombination mit den zahlreichen Sympathiebekundungen seitens der Hörerschaft erneut das gute Gefühl, herzlich willkommen zu sein. Ein wunderbarer Abschluss eines spannenden und ereignisreichen ersten Tages in ,,El D.F.", Mexikos Distrito Federal.
Freitag, 24.08.2007
Nach einem umfangreichen Interview und verhältnismäßig züchtigen Fotoshooting für das mexikanische Maxim-Magazin während der ersten Tageshälfte bot der Nachmittag Gelegenheit zu einer kleinen Erkundungstour durch die knapp neun Millionen Einwohner umfassende Hauptstadt Mexikos.
Als Überlebende eines blutdruckfördernden Taxiritts durch die absolute Verkehrsanarchie, gegen die die ebenfalls infernalen Fortbewegungsbedingungen in Ho Chi Minh City eher wie ein Kuraufenthalt in der Schwarzwaldklinik anmuten, stürzten Ji-In, Chris, Frank, unsere Crew und ich uns ins geschäftige Getümmel. Leider wurden wir schon bald durch einen vorabendlichen Wolkenbruch von nahezu apokalyptischem Ausmaß gestoppt. Auch deshalb zog sich die gesamte Mannschaft (außer Benny natürlich, der sich immer noch mit seinem ortsansässigen Damendoppel verlustierte) zum gemütlichen Abendessen mit Clauzzen in ein typisch mexikanisches Restaurant am Prachtplatz der Hauptstadt, dem Zócalo, zurück. Dass gerade während unserer knapp bemessenen Freizeit das Wetter nicht mitgespielt und eine umfassendere Erkundungstour verhindert hatte, war zwar schade, tat der allseits guten Stimmung letztlich jedoch keinen Abbruch.
Samstag, 25.08.2007
Endlich war es soweit: Der Wecker läutete den Showtag ein und schon kurze Zeit später fanden wir uns in einer der berühmt-berüchtigtsten Konzerthallen Mittelamerikas wieder, dem Circo Volador - ein herrlich abgerocktes Venue, das sich am Abend als wahre Perle entpuppen sollte.
Nach den scheinbar unvermeidlichen Verzögerungen bei Aufbau und Soundcheck, einem Zwischenstopp im Hotel und dem das Publikum schon ordentlich in Wallung versetzenden Auftritt unserer Liechtensteiner Kollegen von Elis sollte es endlich losgehen.
Zunächst brach beim Changeover aber noch ein Bühnenelement ein, weshalb erst einmal das einheimische Produktionsteam seine zimmermännischen Improvisationsfähigkeiten unter Beweis stellen musste. Nun, diese Episode, die Erinnerungen an unseren allererstes Vietnamkonzert weckte, ließ die Wertschätzung des gestrengen deutschen TÜVs bei allen Beteiligten jedenfalls flugs in ungeahnte Höhen schießen.
Doch ungeachtet dieser kleinen Verzögerung entwickelte sich unser abendlicher Auftritt im Rahmen des 6. Festival Oscuro ab den ersten Klängen unseres Showintros zu einer unvergesslichen Fiesta: Das Publikum reagierte einfach traumhaft auf uns und schien förmlich an Ji-In zu kleben. Diese zauberte wieder einmal eine fantastische Performance auf die Bühnenbretter und sprach zudem zwischen den Songs ausschließlich auf Spanisch zu den Zuschauern, was diese komplett an den Rand der Ekstase brachte.
Temperamentsbündel Ji-In ließ sich von den anfänglichen technischen Problemchen, der buchstäblich atemberaubenden Höhe Mexico Citys und der gnadenlosen Hitze nicht die Spur beeindrucken, ganz im Gegenteil konnte man ihre Freude über die überschäumende Zuneigung der Fans nahezu greifen. Und auch Chris und Frank fegten über die Bühne, als gäbe es kein Morgen. So spielten wir fast ausschließlich Songs von unserem Album Bloodangel's Cry, das erst einen knappen Monat zuvor in Mexiko veröffentlicht worden war, und wurden während des gesamten Gigs nimmermüde vom erstaunlich textsicheren Publikum angepeitscht.
Jedenfalls war Ji-In, Chris, Frank, dem rechtzeitig zum Gig wieder aufgetauchten Benny und mir klar, dass dies nicht unser letzter Auftritt in Lateinamerika sein durfte. Erfreulicherweise teilten die anwesenden Pressevertreter, Plattenfirmenmitarbeiter und Konzertveranstalter durch die Bank unsere Begeisterung, weshalb wir uns kurz nach Showende über eine Einladung zu einer Südamerikatournee freuen konnten, die freilich auch wieder einige Mexikokonzerte beinhalten soll. Vollends enthusiasmiert stürzten wir uns danach abwechselnd noch in die Menge, in weitere Interviews, sowie eine improvisierte Fotosession für das mexikanische ,Dark Magazine'. Derweil ließen Theatres des Vampires aus Italien das grandiose Festival Oscuro ausklingen.
Leider wurde schon kurz nach Mitternacht zum Rückzug ins Hotel geblasen, da es noch vor Sonnenaufgang zum Flughafen Benito Juárez gehen sollte.
Im Gegensatz zum Rest der Mannschaft blieben Frank und ich bar jeder Vernunft in Gesellschaft zweier Elis-Kollegen und einer Schar Konzertbesucherinnen an der Hotelbar kleben - doch während ich mich letztlich doch noch für schlanke zwei Stunden Schlaf aufs Zimmer zurückzog, verschwand unser überaus ,,kommunikativer" Bassist in der Nacht und sollte gerade noch pünktlich zum Treffpunkt am Morgen in der Hotellobby eintreffen.
Sonntag, 26.08.2007
Nach kurzer beziehungsweise keiner Nachtruhe und einen bitter benötigten Kaffee später begann unser Transfer nach New York City, von wo aus Benny und unsere Crew direkt weiter nach Deutschland flogen. Wir Übriggebliebenen folgten hingegen unserem selbsternannten und Manhattan erfahrenen Reiseleiter Frank, der uns erstaunlich zielstrebig zu Hotel, Fressmeile und Times Square leitete - dies ist deswegen so erwähnenswert, da er für gewöhnlich ohne Navigationssystem nicht einmal den Weg zur Toilette findet.
Zum Abschluss des Tages erklommen die der Erschöpfung trotzenden Teile der Band noch das Touristenklischee Empire State Building, was sich aber allen Zweifeln zum Trotz als durchaus lohnenswert erwies, konnte man sich doch einen erhebenden Blick auf den Big Apple bei Nacht gönnen.
Montag, 27.08.2007
Nachdem wir ein besonders im Vergleich zu Mexiko recht unspektakuläres Frühstück hinter uns gebracht hatten, wurden Ji-In und ich von der Gesandten unserer hiesigen Promotionagentur abgeholt und zu unseren ersten Interviews bei ABC und ESPN gefahren. Dort erwarteten uns erstaunlich gut vorbereitete und witzige Gastgeber, die sich erfreulicherweise ,on air' mächtig für unser Album Bloodangel's Cry ins Zeug legten. Im Anschluss standen dann Phoner und die Aufnahme von über vierzig landesweiten Station IDs an - speziell letzteres verlangte von Ji-In noch einmal volle Konzentration, wogegen Chris, Frank und ich inhaltlich eher für Atmosphäre, denn für Substanz sorgen sollten...so haben wir's gern.
Beschlossen wurde dieser Tag bei einem feuchtfröhlichen Dinner mit unserem US-Promoter Munsey, einem Brocken von einem Italoamerikaner, dessen Habitus die kernigsten Seiten Robert De Niros und eines koffeinbetankten Türstehers mit kurzer Zündschnur in sich vereint. Munsey entpuppte sich allerdings als ein zwar lautstarker, aber höchst humorvoller Gastgeber, der uns neben Speis und Trank mit amüsanten Bonmots zum amerikanischen Livegeschäft und Insidertipps für unseren bevorstehenden freien Tag in New York versorgte. Ein Gegenbesuch in Köln wurde vereinbart, dann verschwimmen die Details der ,geistreichen' Nacht...
Dienstag, 28.08.2007
Aaah, Urlaub ! Aller Verpflichtungen entledigt stürzten wir uns kopfüber in unseren freien Tag im Groschengrab Manhattan. Bei stundenlangem Sightseeing und Shopping konnte man inspirierende Eindrücke dieses kosmopolitischen Schmelztiegels gewinnen, Devisen durch die Finger rinnen lassen und merkte kaum, wie die Zeit enteilte. Und auch für unseren Saitenzauberer Chris brachte unsere US-Stippvisite endlich Tage voller Glückseligkeit, weil das kulinarische Angebot New Yorks seinen sehr eigenen Präferenzen doch deutlich mehr entspricht, als die uns in Asien für gewöhnlich kredenzten Spezialitäten à la surprise.
Mittwoch, 29.08.2007
Beim letzten Frühstück unserer Reise ließen Ji-In, Chris, Frank und ich noch einmal den vergangenen Festivalsommer und dessen Abschluss auf der anderen Seite des Großen Teichs Revue passieren und beschlossen, dass Mexiko und die USA uns bald wieder sehen würden.
Letzten Einkäufen folgte alsbald der Abflug nach Europa. Leider verabschiedete sich der übernächtigte Frank S. aus A. kurz nach dem Start schmählich ins Reich der Träume, weshalb unser traditionelles, rhythmusgruppeninternes ,,Hoch-die-Tassen" im Flieger diesmal entfiel. Glücklicherweise stellte sich mein anderer Sitznachbar, ein US-amerikanischer Opernsänger in Ice-Cube-Optik, der früher ebenfalls Football gespielt hatte und über der Partitur zu Mozarts Le Nozze di Figaro brütete, als überaus interessanter Gesprächspartner heraus. Bei derlei vielfältigen Themen wurde es über dem Atlantik einfach nie langweilig und der Flug verging buchstäblich wie im Flug.
Donnerstag, 30.08.2007
Im Anschluss an unsere morgendliche Landung in Köln ging es direkt weiter ins Studio, schließlich gilt es doch, in der eingeschobenen mehrmonatigen Livepause die ersten kreativen Weichen zum Nachfolger unseres aktuellen Albums Bloodangel's Cry zu stellen...doch dazu mehr zu einem späteren Zeitpunkt.
Hasta luego,
Kuschi
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17.08.07 Fr. |
Gampel / CH · Gampel Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 Lost
07 No more lies
08 The Promise
09 All systems go
10 Victoriam speramus
11 The night all angels cry
12 Somebody save me
13 I can't breathe
Encore: Run to you
A wonderful and flawlessly executed festival in the Swiss Alps.
Also performing that day. Die Ärzte, Jimmy Eat World, Jan Delay et al
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16.08.07 Do. |
Dinkelsbuehl / GER · Summer Breeze Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Scream
04 Get the hell out of my way
05 Out of tears
06 All systems go
07 Somebody save me
08 I can't breathe
Our 1st ever performance at the great Summer Breeze Open. The show was a ton of fun and so was the extensive meet&greet/autograph session afterwards - you guys made our day !
View pictures of our performance HERE
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12.08.07 So. |
Hildesheim / GER · M'era Luna Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet revenge
02 Time to bring the pain
03 Out of tears
04 Scream
05 Somebody save me
06 I can't breathe
Our debut at the fabulous M'era Luna.
Impeccable organisation + amazing crowd = happy band.
View pictures of our performance HERE
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11.08.07 Sa. |
Utrecht / NL · Summer Darkness
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 All systems go
08 Victoriam speramus
09 The night all angels cry
10 Somebody save me
11 I can't breathe
Encore: Run to you
Wonderful show at the Tivoli in Utrecht. Thanks to the audience who made us feel very welcome.
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04.08.07 Sa. |
Goessnitz / GER · Goessnitz Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 Lost
07 No more lies
08 The Promise
09 All systems go
10 Victoriam speramus
11 The night all angels cry
12 Dream yourself far away
13 Somebody save me
14 I can't breathe
Encore: Run to you
A fun festival in the Eastern part of Germany. Great crowd, we had a ball.
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22.07.07 So. |
Cologne / GER · Amphi Festival
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 Somebody save me
08 I can't breathe
Encore: Run to you
Our debut at the phenomenal Amphi festival.
We squeezed out every last bit of energy after a tough 50-hour road trip inside a van from Cologne to the Metal Camp Festival in Slovenia and back to Cologne. Thanks to the fantastic crowd who added their energy to the mix this turned out to be a real highlight for us - and not just because after this concert we only had to drive about half an hour to get home, which nevertheless was nice for a change...
View pictures of this show HERE
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21.07.07 Sa. |
Tolmin / SLO · Metal Camp Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 All systems go
08 Somebody save me
09 I can't breathe
Our very enjoyable debut at the Metal Camp Open Air in beautiful Slovenia; but guys, seriously, what's with that heat down there ? BRUTAL !
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23.06.07 Sa. |
Kauhajoki / FIN · Nummirock Open Air
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THE SETLIST:
01 Sweet Revenge
02 Time to bring the Pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 Scream
06 The Promise
07 All systems go
08 Victoriam speramus
09 The night all angels cry
10 Somebody save me
11 I can't breathe
Encore: Run to you
Our debut in Finland. This festival takes place in the middle of nowhere, which is actually quite cool, because you get to see the gorgeous Finnish landscapes. The lack of anything resembling night, however ? Not that cool ;-) Oh, and Helsinki is an amazing city, we need to get back there !
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26.05.07 Sa. |
Leipzig / GER · WGT Festival
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Our 1st ever performance at the amazing Wave Gotik Treffen - and it was a great one !!!
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25.05.07 Fr. |
Eichstaett / GER · Open Air am Berg
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THE SETLIST:
01 Sweet revenge
02 Time to bring the pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 The Promise
06 Scream
07 Lost
08 The night all angels cry
09 All systems go
10 Victoriam speramus
11 Dream yourself far away
12 Somebody save me
13 I can't breathe
Encore: No more lies & Run to you
Very nice festival in Bavaria. We'd love to return because this is one wild crowd down there, wow !
View pictures of this great night HERE
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24.05.07 Do. |
Osnabrueck / GER · Lagerhalle
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THE SETLIST:
01 Sweet revenge
02 Time to bring the pain
03 Get the hell out of my way
04 Out of tears
05 The Promise
06 Scream
07 Lost
08 The night all angels cry
09 All systems go
10 Victoriam speramus
11 Dream yourself far away
12 Somebody save me
13 I can't breathe
Encore: No more lies & Run to you
Our warm-up show for the festival season. We even had a guy, Martin, come all the way from Austria to see us play that day. Hats off !
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02.02.07 Fr. |
Ho Chi Minh City / VIET · HCMC Stadium
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KRYPTERIA - TOURTAGEBUCH
von Drummer S.C. Kuschnerus
Vietnam - Februar 2007
Dienstag, 30.01.2007 - Wenn der Wecker um 4 Uhr morgens losplärrt, beginnt der Tag für gewöhnlich schon mit einem dicken Minuspunkt.
Heute hingegen bildete das gnadenlose Klingeling den Startschuss für unsere zweite Konzertreise nach Vietnam, weshalb der innere Schweinehund sich diesmal als ein sehr leicht zu überwindender Gegner entpuppte.
Im winterlichen Morgengrauen versammelte sich also der siebenköpfige Krypteriatross mit einer Extraportion Freude über den schönen Charteinstieg unseres neuen Albums im Gepäck, um der Sonne entgegen zu fliegen.
Eine wie immer reiselustige und ansteckend fröhliche Ji-In, sowie das traditionelle Hochdietassen mit Bassbiest Frank ließen die Reise um die halbe Welt erfreulich schnell vergehen, auch wenn allen zuvor formulierten Vorsätzen zum Trotz an Schlaf kaum zu denken war.
Mittwoch, 31.01.2007 - Nach einer insgesamt neunzehnstündigen Anreise wurde uns im von Sonnenschein geküssten, 30 Grad warmen Ho Chi Minh City, dem ehemaligen Saigon, ein blumenreicher Empfang bereitet.
Ein erstes TV-Interview, sowie wort- und gestenreiche Zuneigungsbekundungen liebenswerter vietnamesischer Fangruppen später stellte man sich der Herausforderung des Bustransfers zum Stadion, in dem am Freitagabend das ,,Unite 07"-Festival stattfinden würde.
Bereits bei unserem Vietnamdebüt im vergangenen Jahr hatten wir die Erkenntnis gewonnen, dass Fortbewegung in Saigon einer Erfahrung vom anderen Stern gleichkommt: Anscheinend von allen Verkehrsregeln befreite Motorradflotten schießen Ameisenschwärmen gleich in die Kreuzungen und lassen den Unheil ahnenden Ortsfremden ein ums andere Mal entsetzt die Hände vor die Augen schlagen.
Unserem Fahrer, der sogleich zum besten Buspiloten der Welt ernannt wurde, gelang jedenfalls das Kunststück, sein mit einer leicht übernächtigten Musikermeute besetztes Gefährt ohne Kratzer an den Ort der Bestimmung zu steuern.
Dort erwartete uns eine beeindruckende Kulisse: Mitten im Stadion prangte eine fünfzig Meter breite Bühne inklusive dreier Riesenleinwände, die selbst Megastars wie den Stones Freude bereitet hätte. Begeistert enterten wir dieses Entertainmentmonster und entwickelten eine Strategie, wie die Laufstege, verschiedenen Ebenen und Rampen am besten raumgreifend zu bespielen sein würden.
Einer technischen Besprechung mit unseren Gastgebern und der Produktionsleitung folgte eine von Ji-In, Frank, unserem Soundmann Jörn und mir gerne wahrgenommene Einladung zum Wellnessnachmittag in Saigons erlesenstem Spa. Nach Sauna und einer herrlichen, über einstündigen Massagesitzung folgten wir dann dem Rest der Truppe ins Hotel, von wo aus es zu einem gemütlichen vietnamesischen Restaurant ging, das einem klassischen Revueclub entsprungen sein muss.
Man kann also wahrlich nicht behaupten, dass unser erster Tag in der so atemberaubend farbenfrohen Millionenstadt Saigon besonders anstrengend gewesen sei. Das sollte sich aber ändern, weshalb ein für krypterianische Verhältnisse uncharakteristisch kurzer Absacker in der Bar des opulenten New World Hotels den Tag beschloss, war für den kommenden Morgen doch schon wieder erschreckend frühes Aufstehen angesagt.
Donnerstag, 01.02.2007 - Vom Wecken in aller Herrgottsfrühe noch leicht angeschossen unterzogen wir uns dem Briefing zur für 9 Uhr anberaumten Pressekonferenz.
Einige Tassen Kaffee später eroberte dann besonders Ji-In schnell die Herzen der zahlreich erschienenen und ausgesprochen interessierten Medienvertreter Südostasiens.
Mit ihrer ansteckenden Freundlichkeit und nahezu greifbarer Leidenschaft wurde unser koreanisches Temperamentsbündel schnell zum fraglos beliebtesten Teilnehmer dieser sämtliche ,,Unite 07"-Künstler umfassenden Veranstaltung.
Auf das anschließende traditionell vietnamesische Mittagessen folgten eine weitere Programmbesprechung und der von unerwarteten Kapriolen seitens der Technik begleitete Soundcheck im Stadion.
Angesichts der brüllenden Mittagshitze hatte man mir fürsorglich ein Zelt übers Drumkit gespannt, Frank und Chris hingegen mussten sich mit improvisierten Turbanen behelfen, was unseren fernöstlichen Freunden ein wohl eher befremdliches Bild bescherte.
Ji-In freundete sich währenddessen mit dem riesigen Stageset an und schien überhaupt nicht mehr über die brennende Sonne nachzudenken - reich der Dame ein Mikrofon, dann vergisst sie die Welt um sich herum und gibt sich ihrer Vorfreude auf den anstehenden Gig hin - allein des Wahnsinns fette Beute, unser Tieftöner Frank, schaffte es wie gewöhnlich, die Konzentration ausnahmslos aller Anwesenden mit seinen verstandbefreiten Comedyeinlagen in die Knie zu zwingen.
Nach einem diesmal leider ruckizucki herunter geschlungenen Snack stand auch schon bald die Generalprobe für dieses international besetzte Rockfestival an. Wir spielten das gesamte Programm, um Pyroeffekte, Licht, Projektionswände, sowie das Hereinfahren von Ji-In am Flügel zu testen und letzte Korrekturen beim Showablauf zu besprechen.
Die komplette Band hängte sich jedenfalls voll rein, was auch dem Veranstalter aufgefallen sein musste - wie sonst ist es zu erklären, dass er auf der anschließenden Party in seinem augenscheinlich sehr angesagten Club doch sogleich eine Einladung für eine mehrwöchige Vietnamtournee im Sommer aussprach ?
A propos ,,Sprechen": Dies gestaltete sich mit fortschreitender Dauer der Festivität immer schwieriger, wurden wir doch freundlich aber bestimmt genötigt, ein ums andere Glas Rémy Martin XO mit unseren Gastgebern zu leeren. Nur mit vehementer Betonung unseres professionellen Anspruchs im Hinblick auf die Show des kommenden Tages konnten wir uns dann halbwegs unbeschadet ins Hotel retten.
Freitag, 02.02.2007 - Chris, Frank und unsere Crewmitglieder eröffneten den Tag nach einem ausnahmsweise recht späten Frühstück mit einer kleinen Session am hoteleigenen Pool, ehe es zum Lunch in ein ausgezeichnetes Fischrestaurant ging, was vor allem für Flitzefinger Chris und seine ausgeprägte Meeresfrüchtephobie eine schlechte Neuigkeit war. Doch tapfer ertrug er sein kulinarisches Schicksal und behalf sich mehr schlecht als recht mit Suppen und Reis. Gleichzeitig prophezeite er aber, quasi als erste Amtshandlung nach unserer Rückkehr in die Heimat ein tellergroßes Sahneschnitzel mit einer Familienportion Pommes Frittes zu vernichten.
Am Abend erwartete die Band dann das Highlight der Woche: 15.000 völlig entfesselte Fans bereiteten uns einen Empfang, von dem man für gewöhnlich nur nachts träumt.
Unser vietnamesisches Publikum ließ sich vollkommen auf Krypteria und die Songs unseres neuen Albums ,,Bloodangel's Cry" ein und feierte die Band so überschwänglich, dass wir die Bühne am liebsten gar nicht mehr verlassen hätten.
Angesichts derlei Zuneigung war auch unser jüngster Spinal-Tap-Moment zu verschmerzen: Der bei der Generalprobe noch so geschmeidig aus dem Off herein gleitende Flügel mit Ji-In an den Tasten wollte einfach nicht auftauchen, weshalb wir Jungs das vorangehende ,,Scream" per Improvisationseinlage unfreiwillig um mehr als eine Minute verlängern mussten. Als die lokalen Techniker es dann schlussendlich doch noch geschafft hatten, die Bühnenklappe zu öffnen und unsere verdutzte Sängerin inklusive Piano verspätet ins Zentrum des Geschehens zu schieben, konnten wir uns vor Lachen kaum noch halten, was Ji-In den Vortrag einer gefühlvollen Brahmsrhapsodie in Kombination mit ,,The night all angels cry" sicher nicht gerade erleichtert haben dürfte.
Dennoch zog sie das Publikum mit diesem emotionalen Kontrapunkt vollends in ihren Bann und 15.000 Augenpaare klebten fasziniert an unserer ,,Lady in Red".
Nach einem ansonsten reibungslos verlaufenen Konzerterlebnis und mit strahlenden Gesichtern folgte die Rückkehr in den Club unseres Gastgebers.
Dort sollte es noch wilder zugehen als am Vortag, galt es doch, mit allen Beteiligten ein überaus erfolgreiches Festival angemessen zu feiern, wobei wir die Einzelheiten dieses Gelages zum Schutze der Mitwirkenden lieber verschweigen wollen - ohne die exotischen Früchte und Fingerfoodleckereien, die stündlich serviert wurden, hätte diese Nacht jedenfalls zweifellos noch mehr Opfer gefordert.
Die letzten Überlebenden der Partymeute - Ji-In, Frank und ich - gingen im Anschluss noch in die Verlängerung an der Hotelbar und ließen das Erlebte erschöpft aber glücklich noch einmal Revue passieren.
Samstag, 03.02.2007 - Der Tag des Abschiednehmens: Nach ausgiebigem Frühstück und Wundenlecken stand schon bald ein Lunch mit unseren Gastgebern an, in dessen Verlauf wir die aus der Heimat mitgebrachten Präsente überreichen konnten.
Chris, dessen Nacht von projektilen Zwiegesprächen mit dem Porzellangott geprägt war, hatte sichtlich um Kreislaufkontrolle zu kämpfen und sah sich quasi nonstop den stichelnden Kommentaren der ,,lieben" Kollegen ausgesetzt - wer den Schaden hat, braucht sich in dieser Band um den Spott garantiert nie zu sorgen.
Da die letztjährige umfassende Sightseeingtour noch allgegenwärtig in unserer Erinnerung war, machten wir uns statt eines Da Capos geschlossen auf eine kleine Shoppingrunde durch den Ben-Thanh-Market im Herzen Saigons. Erneut eine für Mitteleuropäer ungewohnte Erfahrung - engste Gänge, bis zum Bersten gefüllte Miniladenlokale und teilweise Magen erweichende Aromen forderten noch einmal die ganze, noch verbliebene Balance.
Am späten Nachmittag chauffierte man uns unfallfrei durch die Straßen dieser Metropole zwischen Tradition und Moderne zum Flughafen, von wo aus es nach emotionaler Verabschiedung von lieb gewonnenen Freunden via Hanoi zurück nach Deutschland ging.
Als kleine Abschiedsüberraschung hatte der Veranstalter kurz vorm Boarding noch dafür gesorgt, dass Band und Crew geschlossen in der Businessclass Platz nehmen konnten, so dass alle sieben krypterianischen Passagiere gemeinsam und ohne Ausnahme einen komfortablen Rückflug geniessen konnten.
Sonntag, 04.02.2007 - Am frühen Morgen landete unser Flieger im zugigen Frankfurt.
Die letzte Etappe gen heimische Gefilde im ICE wurde noch einmal zum Austausch der zahllosen unvergesslichen Impressionen genutzt. Ausnahmslos alle Mitglieder unserer kleinen Reisegruppe freuen sich schon darauf, im Rahmen der kommenden Tournee wieder nach Vietnam zurückzukehren, auch weil wir dann sicherlich neue, uns noch unbekannte Seiten dieses unbeschreiblich faszinierenden Landes und seiner Menschen kennen lernen dürfen.
Das Ausklingen dieser Reise läutete übrigens gleichzeitig die Vorbereitungen auf den direkt anschließenden Videodreh an der Ostsee ein, der für Ji-In, Chris, Frank und mich mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und Schneesturm ein wahres Kontrastprogramm zum südostasiatischen Klima bereithalten sollte, brrr....doch dazu mehr zu einem späteren Zeitpunkt.
Xin chao cac ban,
Kuschi
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30.12.06 Sa. 20:00 |
Potsdam / GER · Lindenpark
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KUSCH's TOUR DIARY
Dec 30 - POTSDAM
Nach unerbittlich kalter Dusche, tumultartigen Positionskämpfen am Frühstücksbüffet mit dem Ü60-Kurgast-Allstarteam und einer beschämenden kulinarischen Ausbeute ging es wieder ab in den Tourbus.
Ich hätte Leckermäulchen Ji-In wirklich einen schöneren Start in ihren Geburtstag gewünscht - aber um es mit ihren Worten zu sagen: "Hilft ja nix !"
Also freute man sich einfach auf ein ausverkauftes Tourfinale im bis zum Bersten gefüllten ,,Lindenpark" in der Subway-to-Sally-Heimatstadt und -Hochburg Potsdam.
Die Fahrt wurde genutzt, um den Schlachtplan für das traditionelle Letzte-Show-Schabernack-Duell mit den Kollegen zu verfeinern.
Somit geriet auch die geburtstagskuchenveredelte Post-Soundcheckphase im Lindenpark zu einem aufgekratzten Strategiemeeting inklusive Requisitenbastelstunde.
Doch zunächst mussten wir uns ja in unser ,,Schicksal" ergeben, voll der Angst, was sich die Kollegen von STS wohl für uns überlegt hatten.
Eine wundervolle Ansage von Subway-Frontmann Eric Fish, der zusammen mit dem Publikum ein Geburtstagsständchen für Ji-In anstimmte, läutete dann das Tourfinale ein.
Als plötzlich Ingo hinter meinem Drumriser auftauchte, verspannte ich schon ein wenig, die ,,Attacke" ging allerdings von anderer Stelle aus:
Bei ,,Somebody save me" enterten STS-Soundmann Jochen als Frank und Drummer Simon Michael als Ji-In verkleidet die Bühne und sorgten für ausgelassene Begeisterung allerorten - Ji-In und den langen Simon Michael konnte ich gut auseinanderhalten, bei Jochen und Frank fiel mir das schon deutlich schwerer...
Das Potsdamer Publikum verdiente sich jedenfalls Höchstnoten für die Unterstützung, die es uns während der gesamten Show zukommen ließ - an alle, die da waren: Einen schöneren Abschluß hättet Ihr uns nicht bereiten können, DANKE !
Enthusiasmiert ob der allgemeinen Stimmung und einer reibungslosen Performance, stürzten wir uns nun in die letzten Vorbereitungen für unsere ,,Revanche" an den Subways.
Bei ,,Kleid aus Rosen", einer erlesenen Akustiknummer, bei der vier Flammschalen den Bühnenrand schmücken, betraten wir mit Bratwürsten bewaffnet die Szene, um uns am Feuer niederzulassen und die Würstchen zu grillen - ein Blick in die Gesichter von Frau Schmitt und Co. signalisierte uns, daß die Überraschung gelungen war.
Beim mit einer Stoffteddyhinrichtung endenden ,,Braut & Bräutigam" kehrten wir noch einmal auf die Bühne zurück und starteten eine ,,Rettet Bruno"-Demonstration mit entsprechenden Transparenten.
STS-Frontkante Simon ließ sich jedoch nicht erbarmen und Bruno blieb auch an diesem Abend die Begegnung mit der Axt des nach meinem Dafürhalten bestfrisierten Subway-to-Sally-Mitglieds nicht erpart.
Spät abends mussten wir uns dann schweren Herzens von den lieben Sieben und ihrer großartigen Crew verabschieden, ging es doch am nächsten Morgen bereits in Richtung Heimat - da man sich aber allerspätestens beim Amphifestival, dann vor unserer Haustür, wieder sehen wird, klang der Abschied aber glücklicherweise eher nach ,,bis bald" statt nach ,,lebe wohl".
Einen letzten gemeinsamen Absacker mit Ji-In, Frank, Benny, Jörn und Volker, sowie eine geschmeidige Rückfahrt später endete dann unsere letzte Amtshandlung im Jahr 2006.
Im Namen von Ji-In, Chris und Frank sende ich hiermit noch einmal einen Riesendank an Thorsten, Jörn und Daniel für knapp drei Wochen gewohnt großartiger Zusammenarbeit - wir hoffen Ihr hattet aller Arbeit und allen Herausforderungen zum Trotz Euren Spaß ?
Ein dreifaches Prost auch auf unseren sensationellen Keyboardfuchs Benny, der sich als die ideale Ergänzung erwiesen hat - wir freuen uns auf unsere kommenden gemeinsamen Aufgaben.
Und selbstverständlich ein fettes Dankschön an die mehr oder weniger Daheimgebliebenen: Doro, Volker, Dirk und Phil - weiter geht's !!!
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29.12.06 Fr. 20:00 |
Bad Salzungen / GER · Pressenwerk
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Dec 29 - BAD SALZUNGEN
Nach einer wenig erquickenden, weil unerwartet langen Ochsentour nach Thüringen kamen wir im schicken ,,Pressenwerk" zu Bad Salzungen an.
Wir waren im Vorfeld des Gigs gewarnt worden, daß das hiesige Publikum besonders für Vorbands ein ganz harter Brocken sei, waren demnach aber umso überraschter und erleichterter, daß man uns einen freundlichen Empfang bereitete und sich auf unsere Musik einließ.
Auch STS-Ingo, einer der maßgeblichen kreativen Köpfe des Brandenburger Septetts, schaute sich wie so oft einen Großteil unserer Performance von Franks und meiner Bühnenseite aus an...ich begann mich zu fragen, ob er in seinem Kopf dabei schon Streiche für den letzten Abend ausheckte ? Aber dazu später mehr...
Nach Showende ging es für die Hälfte unserer kleinen Reisegruppe ab ins Hotel, um Kraft für die letzte Etappe der ,,Einsheilige Nacht"-Tour zu sammeln;
für Frank, Benny unseren Monitorzauberer Thorsten und mich hingegen stand eine weitere Runde Verkosten des örtlichen Brauguts auf der Agenda.
Außerdem freuten wir uns über das Wiedersehen mit dem German-Rock-Team, das den weiten Weg eigens auf sich genommen hatte, um unsere vorletzte Show des Jahres anzuschauen.
Ein letztlich ausgesprochen entspannter Abend fand sein Ende dann in einem leider heizungsschwachen Hotel -
dies hätte ich aber bereits als Vorboten dessen erkennen sollen, was uns am nächsten morgen, dem Tag von Ji-Ins Geburtstag, bevorstand.
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28.12.06 Do. 20:00 |
Hamburg / GER · Docks
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Dec 28 - HAMBURG
Deutlich angeschlagen ging es am nächsten Vormittag gen Hamburg.
Auf dem Programm stand der Besuch zweier echter Klassiker der Hansestädter Rock'n'Roll-Landschaft:
Zum einen das Hotel Monopol an der Reeperbahn, dessen Wände sicherlich Geschichten ohne Ende erzählen könnten, zum anderen das direkt gegenüberliegende "Docks", ein Laden mit phantastischer Atmosphäre, in dem für Musiker und Crew sogar à la minute gekocht wird !
Wir begrüßten zunächst einmal Sebastian vom Metal Hammer, der die verbleibenden drei Tourstation mitreisen würde -
der Ärmste musste sich an diesem Tag ein ums andere Mal farbenfrohe Episoden unserer deutlich geschönten Aftershow-"Heldentaten" anhören...ob er sich da nicht schon gewünscht hat, die letzten Tage des Jahres lieber in heimatlichen Gefilden verbracht zu haben ?
An dieser Stelle rückwirkend nocheinmal ein großes Sorry an den Schwabenpfeil ;-)
Die Show lief jedenfalls super, von Erschöpfung keine Spur mehr -
wenn das Publikum dir soviel Energie auf die Bühne schickt wie in Hamburg, kannst du aber auch nicht anders, als steil zu gehen, toll !
Doch auch die Subways erwiesen sich als hartgesottene Truppe, der vom gestrigen Gelage auf der Bühne nichts anzumerken war - wir hatten es nicht anders erwartet, hahaha
Anschließend trafen wir uns noch mit unserem großartigen Artworker Stefan Klein, den wir bis dato noch nicht persönlich kennengelernt hatten, und seiner Liebsten.
Ein paar launige Bierchen mit Satan Sauermann vom Metal Hammer und einen traditionellen Absacker mit Frank im Monopol später, schneite auch Benny von seiner Expedition auf der Meile zurück und nach einem weiteren ,,Prost" galt es, zumindest noch ein wenig Schlaf zu erhaschen, mussten wir doch am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe nach Thüringen aufbrechen.
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27.12.06 Mi. 20:00 |
Braunschweig / GER · Jolly Joker
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Dec 27 - BRAUNSCHWEIG
Bevor wir das Braunschweiger ,,Jolly Joker" an diesem nachweihnachtlichen Nachmittag betraten, bereiteten uns zwei unserer liebsten und sehr weit angereisten Anhänger zunächst einen herzlichen, wenn auch durchgefrorenen Empfang - was für ein Einsatz !
Um die fast unvermeidliche Erkältung zumindest ein wenig herauszuzögern, entführten wir aus dem Cateringbereich erstmal einen Satz heißen Tee für die Damen.
Mehr Aufmerksamkeit konnten zu dem Zeitpunkt leider nicht aufbringen, stand doch ein Interviewtermin mit Andrea für German Rock in einem alten Kino, das gleichzeitig als Backstagebereich diente, auf dem Programm.
Dies entpuppte sich als sehr ungewöhnliche und anregende Fragestunde und das enorme Interesse seitens unserer Gesprächspartnerin wollten wir mit einem Vollgas-Gig zurückgeben.
Wegen Platzmangels auf der Miniaturbühne des schlauchförmigen Clubs bedeutete dies für mich allerdings, daß ich über die Schießbude von STS-Drummer Simon Michael spielen musste/durfte - kein ganz leichtes Unterfangen, zumal der Kollege einen für meine Verhältnisse wahren Equipmentwald am Start hat, in dem man schon mal den ein oder anderen Stick verlieren könnte.
Umso erleichterter war ich dann, als der Gig unfallfrei über die Bühne gegangen war - auch sonst hat alles geklappt, wobei man schon sagen kann, daß das Braunschweiger Publikum das Wildeste während der bisherigen Tour war.
Das konnten wir uns auch beim Auftritt von Subway To Sally noch einmal vor Augen führen, den wir uns mit leckeren Getränken versorgt in voller Länge vom Balkon aus anschauten. Zwischenzeitlich musste man sich um den ein oder anderen Fan im Moshpit schon durchaus Sorgen machen, letztlich war der Gig aber ein weiterer Triumphzug für die lieben Sieben aus Potsdam.
Anschließend gab es noch Gelegenheit zum umfangreicheren Austausch mit dem Publikum, ehe kam, was kommen musste:
Subway to Sally und Krypteria kreuzten die alkoholischen Klingen an der Tränke und es wurde durchaus das ein oder andere Gebräu bzw. Gemisch zuviel genossen.
Freilich gab es auch Raum für höchst interessante Gespräche zwischen Kollegen, die allerdings mit fortschreitender Uhrzeit vermutlich an Substanz verloren ;-)
Weitere Details sollen hier verschwiegen werden, um die Beteiligten zu schützen...
Die späte Taxifahrt ins Hotel ging jedenfalls rasend schnell vorbei, der arme Pilot wollte den abstrus-lallenden und unkoordiniert-schwankenden Haufen wohl möglichst schnell aus seinem Fahrzeug entfernt wissen - komisch, dabei waren doch noch alle mehr oder weniger bei Bewusstsein, oder ? ...ODER ???
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26.12.06 Di. 20:00 |
Osnabrueck / GER · Halle Gartlage
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Dec 23/24/25 - Days-off
...gespickt mit Waschmaschinen in Dauerrotation, dem traditionellen vorweihnachtlichen Auf-den-letzten-Drücker-Einkaufsstreß, zu vielen Leckereien und ein wenig Erholung für die von Kälte und Quasi-Dauereinsatz gezeichneten Muckerhände.
Dec 26 - OSNABRUECK
Am 2. Weihnachtstag ging es zu unchristlicher Zeit in Richtung pickepackevoller ,,Halle Gartlage", einer Mehrzwecklocation mit krudem Charme, die an diesem Abend neben vier Bands auch einen Mittelaltermarkt beherbergte.
Außer Subway To Sally und uns standen dabei die Medievalveterans von Schelmish und Saltatio Mortis auf dem Billing, die das enthusiastische Publikum schön anfachten.
Die Dichte des Programms ging einher mit einer beispiellosen Enge auf der Bühne, was besonders unser Keyboarder Benny zu spüren bekam, dessen Kopf ein ums andere Mal eine unvorhergesehene Begegnung mit dem ,,überragenden" Schlagwerk von Schelmish verkraften musste - aber unser bandinterner Tattooweltmeister ist hart im Nehmen und ließ sich in seiner aufsehenerregenden Show nicht bremsen.
STS-Tourmanager Frank, ein unglaublich lässiger und souveräner Typ, hätte sich fraglos ebenfalls ein wenig mehr Entspannung am 2. Weihnachtstag gewünscht, was seine ausgezeichnete Führung des gesamten Unterfangens jedoch in keinster Weise beeinträchtigte - Hut ab !
Das gilt übrigens für die gesamte Crew der ,,Eisheilige Nacht"-Tour - freundlichere, kompetentere und hilfsbereitere Kollegen kann man sich kaum wünschen, an dieser Stelle im Namen der Krypteriafamilie ein aus tiefstem Herzen kommendes ,,DANKE" an Frank, Jochen, Steffen, Ben, Katja, Uwe, Axel, Thomas, Rainer und unsere ,,Lichtleihgabe" Franz, der uns allabendlich ganz wunderbar in Szene setzte.
Achso, unser Konzert war ein unverhoffter Riesenspaß für uns, hatten wir doch angesichts der vorherrschenden Historienthematik des Abends bestenfalls mit verhaltenen Reaktionen aus dem Saal gerechnet - daß wir ganz großartiges Feedback auf unsere allesamt neuen und deshalb unbekannten Songs erhalten würden und vom Großteil der Menge durch unsere Show getragen wurden, war ein Traumauftakt für den letzten Teil unserer winterlichen Deutschlandreise.
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22.12.06 Fr. 20:00 |
Gießen / GER · Hessenhallen
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Dec 22 - GIESSEN
Zu unserem letzten Auftritt vor der Mini-Weihnachtspause wurde uns ein ausgesprochen charmanter Empfang seitens des lokalen Veranstalters bereitet.
Dies stand im krassen Gegensatz zur zunächst etwas kalt anmutenden Halle, die ihre Qualitäten allerdings nach Einlaß mehr als deutlich unter Beweis stellen sollte.
Nach einem herzlichen Hallo mit Edguy-Bassist Eggi, einem unserer liebsten Kollegen, und seiner Herzdame Ela ging es bald schon auf die komfortable Bühne der ,,Hessenhallen", wo uns ein unglaublich tolles Publikum nach 40 Minuten glücklich in die Weihnachtsfeiertage entließ -
Danke, Giessen, Ihr habt uns unglaubliche Lust und Energie für die noch ausstehenden fünf Gigs der ,,Eisheilige Nacht"-Tour mitgegeben.
Ji-In war nach der Show der gewohnt gefragte Interview- und Gesprächspartner, während der Rest der Truppe im Gespann mit Eggi, Ela und einem Kollegen von Benny die Annehmlichkeiten des Caterings genoß, ehe es auf die Heimreise gen Köln gehen sollte.
Zwar freute sich das gesamte Team auf die Feiertage im Kreise der Lieben, doch hätte wohl niemand von uns etwas dagegen einzuwenden gehabt, wenn die Tour ohne die anstehende dreitägige Pause weitergegangen wäre.
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21.12.06 Do. 20:00 |
Cologne / GER · Live Music Hall
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Dec, 21 - COLOGNE
Der Tag unseres Heimspiels in der ,,Live Music Hall", die nun wirklich eine klassisch-sexy Location für Liveevents ist und zu der wir ganz entspannt aus heimatlichen Gefilden anreisen konnten.
Und als dann Chris überraschenderweise doch relativ intakt auflief, stand einem weiteren ungetrübten Konzerterlebnis nichts mehr im Weg.
Ein sehr empfängliches und aufmerksames Publikum, dazu der Besuch vieler Freunde, Medienpartner und Verwandter - was will man mehr ?
Auch meine Ma hatte es sich erfreulicherweise nicht nehmen lassen, sich vom ordnungsgemäßen Zustand ihres tourenden Sprösslings zu überzeugen und am FoH-Pult einen idealen Platz ergattern können -
ich hoffe mal, daß ich ihr da oben keine Schande gemacht habe ;-)
Nach unserem Auftritt vor erneut bis auf den letzten Platz ausverkaufter Halle mischten Frank, Benny, Ji-In, Chris und ich uns unters Publikum, genossen die Show von Subway To Sally und stießen auf ein gelungenes Heimspiel an.
Dabei hätte es mich heute an der Bierfront beinahe erwischt, doch ein überraschend früher Aufbruchsbefehl ersparte mir einen verkaterten Trip nach Giessen und die zu erwartenden Kommentare der ,,lieben" Kollegen -
schade, wäre gern noch etwas länger geblieben...
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20.12.06 Mi. 20:00 |
Essen / GER · Weststadthalle
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Dec, 20 - ESSEN
Frühmorgens brachen wir von Saarbrücken in Richtung Pott auf, wo die Show in der Essener ,,Weststadthalle" auf dem Programm stand.
Wir fanden eine ausgesprochen unkonventionelle Konzerthalle mit großartiger Organisation vor, die zwar mehr breit als tief ist, dafür aber einen fürs Publikum zugänglichen Riesenbalkon bietet.
Somit kommt man sich immer ein wenig vor wie auf dem Präsentierteller, hat allerdings auch mehr Ebenen, die man ,,anspielen" kann -
zudem wurde die Performance auf eine mächtige Videoleinwand übertragen, weshalb man sich tunlichst genau überlegen sollte, wann man sich möglichst unauffällig an Nase oder Hintern kratzen kann ;-)
Ji-In war wie an jedem Abend dieser Tour ein absoluter Augen- und Ohrenschmaus und auch der Rest der Truppe legt eine tighte Show aufs Parkett der ehemaligen Industrieanlage, was vom Essener Publikum hörbar goutiert wurde.
Es ist schon der Wahnsinn, daß die komplette Tour ausverkauft ist - bei der musikalischen Klasse der Kollegen aus Potsdam aber auch kein Wunder.
Im Anschluß an die Show gab es ein launiges Stelldichein plus Getränke mit einigen lieben Kollegen der schreibenden Zunft von Orkus, Rock Hard und Zillo.
Nachdem auch die Subways ihr Konzert beendet hatten, fanden wir endlich die Gelegenheit zu einem ersten gemeinsamen Hochdietassen, was im Falle der Kombination Chris & Wodka/RedBull zu nicht zu überhörenden Kommunikationsproblemen führte - herrlich !
So herrschte Heiterkeit allerorten, speziell in Erwartung eines komplett verkaterten Krypteriagitarristen beim nächsten Gig in Köln am Tag darauf.
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19.12.06 Di. 20:00 |
Saarbruecken / GER · Garage
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Dec, 18 - Day off
...wir hingegen würden am liebsten heute abend schon wieder spielen und zählen die Stunden bis zum Gig in Saarbrücken.
Dec, 19 - SAARBRUECKEN
Endlich ging es wieder los.
Trotz eines arbeitsreichen Day-off's einigermaßen gut erholt und bis in die Haarspitzen motiviert brachen wir gen Saarbrücken auf, wo wir am Abend in der restlos ausverkauften ,,Garage" spielen sollten.
Der Name des Venues lässt anderes erwarten, als man tatsächlich vorfindet: Eine schöne Halle mit ganz eigenem, urigem Charme, die sich dann auch zügig und gewohnt raumgreifend füllte.
Nach getaner ,,Arbeit" waren wir heute ein wenig unsicher ob unserer Leistung, da wir einige performancetechnische Neuerungen ausprobiert hatten, die sich zunächst etwas fremd anfühlten -
deshalb wurde das für gewöhnlich auf der Fahrt am Tag nach der Show angesetzte Videoschauen des vergangenen Gigs kurzerhand vorgezogen.
Tourmanager Daniel organisierte in unserem Hotel einen verglichen mit der Enge des Tourbusses recht gemütlich anmutenden Konferenzraum mit schickem Beamer und - was mindestens ebenso wichtig war - Speis und Trank für den gesamten Troß.
Nach Studium der Aufnahmen konnten wir dann jedoch beruhigt zu Bett gehen und den vom anschließenden Absacker leicht getrübten Blick auf unser kommendes Konzert in Essen richten, waren unsere anfänglichen Bedenken den Auftritt in der ,,Garage" betreffend doch unbegründet -
es war sowohl musikalisch, als auch energetisch ein durchweg gelungenes Debüt im Saarland.
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17.12.06 So. 20:00 |
Darmstadt / GER · Centralstation
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Dec, 17 - DARMSTADT
Nachdem wir ja nun an den vergangenen Tagen Blut geleckt hatten, konnten wir es gar nicht abwarten, auch in Hessen den musikalischen Hammer kreisen zu lassen.
Als wir im Nachmittag an der ,,Centralstation" ankamen, verstärkte sich die Lust aufs Konzert sogar noch um ein Vielfaches, ist dieses Venue im Herzen von Darmstadt doch ein echtes Schmuckstück -
auch diese Show war wieder vollkommen ausverkauft, da freuten wir uns umso mehr, hohen Besuch von unserer Plattenfirma EMI empfangen zu können.
Mit einer Improvisationseinlage bei ,,Scream" bekamen die Jungs aus Köln dann auch ein ungewohntes musikalisches Intermezzo zu hören, wenngleich wir die ,,Eigenständigkeit" von Spinal Taps Jazz Odyssey vermutlich nicht erreicht haben...ist wahrscheinlich auch besser so ;-)
Bemerkenswerter als unser kleiner musikalischer Ausflug, war dann beim Showfinale (,,I can't breathe) allerdings ein Ausflug ganz anderer Natur: Da Ji-In auf der Bühne ja nun wirklich das fleischgewordene Äquivalent eines furios abgehenden Feuerwerkskörpers ist, konnte ihr Top anscheinend nicht mehr mithalten und erlaubte für einen Wimpernschlag sehr private Einblicke - sie meisterte diese Situation jedenfalls mit Charme, Augenzwinkern und Klasse und bewies somit einmal mehr, daß sie einfach für die Bühne geschaffen ist. Wir Jungs sind nicht nur deshalb mächtig stolz auf unsere wundervolle Frontfrau, die auf dieser Tour zudem gesanglich wieder einmal eine absolute Macht ist.
Nach der Show mussten wir leider relativ zügig aufbrechen und konnten uns deshalb die Kollegen von Subway To Sally nicht anschauen, was wir allerdings nach unserem morgigen Day off unbedingt nachholen werden.
Den gönnen wir vor allem unseren großartigen Crewmitgliedern Volker, Jörn, Thorsten und Daniel, ohne die wir mal echt alt aussehen würden...
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16.12.06 Sa. 20:00 |
Lindau / GER · Club Vaudeville
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Dec, 16 - LINDAU
Mit plattgesessenen Hintern aber bis in die Haarspitzen motiviert kam unsere ,,Reisegruppe" im beschaulichen Lindau am Bodensee an.
Nach einem flinken Einchecken im Hotel ging es direkt wieder in die noch angewärmten Sitze und ab zum ,,Club Vaudeville", einem Rockclub wie er im Buche steht.
Das weniger luxuriöse Platzangebot wurde durch den Charme der Location mehr als wettgemacht, die Nachricht, daß auch an diesem Abend sämtliche Tickets ausverkauft waren, bildete dann quasi das Sahnehäubchen auf dem vor uns liegenden Rock'n'Roll-Kuchen.
Und lecker war's, was nun folgen sollte: Das Publikum war vom ersten Song an voll mit dabei, peitschte uns nach vorne und ließ sich ganz wunderbar auf uns und unser neues Material ein.
Ein tolles Konzerterlebnis für uns, wie hoffentlich auch für die dichtgedrängt stehenden Musikliebhaber vor der Bühne.
Subway To Sally mähten natürlich im Anschluß wieder alles nieder, eine grandios eingespielte Band mit einem der versiertesten und zudem noch nettesten Trommlerkollegen unter der Sonne:
Simon Michael ist auf meiner ,,Coole-Leute-Liste" jedenfalls ganz weit nach oben geschossen und ich weiß, daß die restlichen Krypterianer das genauso sehen - da freut man sich doch schon auf die noch bevorstehende gemeinsame Zeit.
Vom anschließenden Gute-Nacht-Schluck in einer Lindauer Kneipe gibt es glücklicherweise keine Beweisfotos, wobei der gute Stummelmeyer mit seiner Pocketkamera sicherlich wie üblich das ein oder andere kompromittierende Motiv eingefangen hat (Angst !).
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15.12.06 Fr. 20:00 |
Dresden / GER · Alter Schlachthof
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Dec, 15 - DRESDEN
Heute fiel endlich der Startschuß zu unserer Deutschlandtournee mit Subway To Sally.
Da wir bereits einen Tag zuvor angereist waren, konnten wir zunächst durch Dresden bummeln und waren hin und weg von den zahlreichen Prachtbauten im Elbflorenz, als es dann im Nachmittag allerdings zügig immer zugiger wurde, waren wir echt froh, daß es nun endlich in Richtung ,,Alter Schlachthof" ging.
Dort wurden wir herzlich von Subway to Sally und ihrer Crew empfangen, die allesamt wunderbar entspannte Kollegen sind und uns sofort das Gefühl vermittelten, willkommen zu sein.
Als uns dann auch noch eröffnet wurde, daß die Show komplett ausverkauft sei, entwickelte sich dieser spätherbstliche Freitag zu einem echten Traumtag.
Nach einem ausgiebigen Soundcheck ging es dann auch endlich auf die Bretter und das Dresdner Publikum bereitete uns einen warmen Empfang.
Die anfängliche Nervosität wich von Song zu Song und wir spielten insgesamt acht Stücke von unserem im Januar erscheinenden Album ,,Bloodangel's Cry", verstärkt übrigens durch unseren neuen Gastkeyboarder Benny Richter, einem großartigen Musiker mit geiler Bühnenpräsenz...außerdem ist er ein echt lässiger Vogel, mit dem es in Zukunft sicherlich noch viel zu lachen gibt.
Nachdem wir also einige Songs zum allerersten Mal live präsentiert und die Feuertaufe bestanden hatten, überzeugten wir uns von der Live-Extraklasse von Subway To Sally, einer Band, die man unbedingt gesehen haben sollte, wow !
Im Anschluß gab es noch ein kleines improvisiertes Hochdietassen im Hotel, ehe wir uns ins Reich der Träume verabschiedeten, lag vor uns doch eine lange Busreise quer durch Deutschland, die uns nach Lindau führen sollte, wo am nächsten Tag Station Zwo der ,,Eisheilige Nacht"-Tournee auf dem Programm stand.
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This show saw the Krypterian debut of Mr. Benny Richter on keyboards.
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